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Gegenüberstellung Christlicher Glaube  -  Mohammeds Lehre

1. Quelle der Offenbarung

Die Bibel ist das Zeugnis von Gottes Wort und Handeln

mit den Menschen, mit den Erzvätern Abraham, Isaak, Jakob, mit Mose, den Propheten und dem Volk Israel und zuletzt die Offenbarung Gottes im Sohn Jesus Christus sowie durch Worte seiner Apostel. Unter Leitung des Heiligen Geistes ist das schriftliche Zeugnis durch verschiedene Verfasser über Jahrhunderte gewachsen.

Dagegen ist der Koran die Beschreibung der Visionen und Gedanken ausschließlich des einen Menschen Mohammed, selbst wenn darin auch Personen vorkommen, die uns aus der Bibel bekannt sind. Wenige Jahre nach dem Tod Mohammeds wurden seine Visionen – dem angeblich vom Erzengel Gabriel offenbarten himmlischen Koran - niedergeschrieben.


2. Gott hat sich offenbart

Bibel: Der eine Gott hat sich uns in der Heilsgeschichte über die Jahrtausende zuletzt als der Vater und der Sohn und der Heilige Geist offenbart (zu erkennen gegeben).

Dagegen Mohammeds Koran:

Allah (Gott) ist nur der Eine, wer mehr in ihm sucht oder erkennt, begeht die größte Sünde ("Schirk" - Beigesellung eines anderen). Gott ist und bleibt majestätisch erhaben und unnahbar. Es ist wäre unter Allahs Würde, sich als Mensch zu offenbaren.


3. Jesus Christus

Bibel: Gott ist heilig, majestätisch und fern, zugleich aber auch ganz nah, denn er hat sich aus Liebe zu den Menschen herab begeben bis zur Menschwerdung im Sohn Jesus Christus und bis zur Gegenwart im Heiligen Geist.

Jesus Christus, geboren von der Jungfrau Maria, ist Gottes Sohn, der zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz gestorben, nach drei Tagen auferstanden, zum Vater gen Himmel gefahren ist und am Jüngsten Tage zum Gericht wiederkommen und seine Gläubigen zu sich in die Herrlichkeit und Ewigkeit holen wird.

Dagegen Mohammeds Koran:

Jesus (Isa), geboren von der Jungfrau Maria, sei ein von Allah gesandter Prophet - nur für die Juden der Messias (Christus). Er sei nicht der Sohn Allahs, er soll nicht gekreuzigt worden sein, er bringe keine Vergebung der Sünden und Erlösung. Aber er sei gen Himmel gefahren und werde in der Endzeit wiederkommen, um den Teufel zu bekämpfen und zu besiegen. Dann werde er gegen die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes auftreten, den Islam bezeugen, heiraten und Kinder zeugen.


4. Gottes Verheißung

Bibel: Gott ist in seinem Handeln allmächtig und frei, aber aus Liebe zu den Menschen hat er sich durch unwiderrufliche Heilszusagen selbst gebunden (Abschluss eines Bundes). Wer die Heilszusagen Gottes in seinem Sohn Jesus Christus glaubt, auf sie vertraut, der wird das ewige Leben ererben.

Dagegen Mohammeds Koran:

Allah ist allmächtig und absolut frei in seinem Handeln und bindet sich nicht durch unwiderrufliche Heilszusagen. Er fordert vom Menschen unbedingte Unterwerfung (= Islam). Er spricht den Menschen in ihrem irdischen Leben keine Vergebung ihrer Sünden zu. Der Mensch bleibt bis zum Jüngsten Gericht in Ungewissheit. Wem sich Gott (Allah) einst erbarmen wird, ist nicht voraussehbar, denn er ist absolut frei und hat sich nicht festgelegt. Verheißung des Heils hat nur, wer im Kampf für den Islam umgekommen ist.


5. Gottes Gebote

Bibel: Gott hat den Menschen seine Gebote gegeben, damit sie danach leben und nicht Schaden an Leib und Seele nehmen. Zugleich aber können sie an den Geboten auch immer wieder ihren  Ungehorsam erkennen und umkehren. Für das Brechen der Gebote droht Gott Gericht und Strafe an, aber wenn der Mensch seine Sünde bereut, so vergibt Gott durch seinen Sohn Jesus Christus schon im irdischen Leben (durch Taufe und Glauben des Evangeliums, durch Buße - Absolution und Abendmahl). Deshalb braucht der Christ kein Verdammnisurteil im Jüngsten Gericht zu fürchten, sondern darf sich auf das ewige Leben in der Gegenwart Gottes freuen.

Aus Dankbarkeit und als Antwort auf die Vergebung und die Heilszusage Jesu Christi sollen wir nach dem Willen und Geboten Gottes leben (Leben in der Heiligung).

Dagegen Mohammeds Koran:

Der Mensch soll vor Allah als ein Gerechter leben und dann hoffen, dass er vor ihm einst im Gericht bestehen kann. Gerechtigkeit erlangt man durch Einhalten der äußeren religiösen Pflichten (Bekenntnis zu Allah und Mohammed als seinem Gesandten, täglich 5 wörtlich vorgegebene Gebete, Almosen geben, Speise-, Reinheits- und Fastengebote einhalten, eine Pilgerfahrt nach Mekka) sowie durch äußere Werke, wie sie im Koran und in Nachahmung Mohammeds (aus der Überlieferung – Sunna, Hadithen) gefordert sind. Böse Gedanken und Gefühle des Herzens gegen Mitmenschen werden weitgehend noch nicht als Sünden betrachtet. Ein alle Menschen umfassendes Liebesgebot existiert nicht, gegenüber Nicht-Muslimen bestehen nur eingeschränkte Pflichten. 

Es gibt keine Vergebung der Sünden schon im irdischen Leben, sondern erst im Jüngsten Gericht fällt Allah sein Urteil über den Menschen - zum Leben in einem allzu irdisch ausgestalteten Paradies oder zur ewigen Verdammnis.


6. Verhältnis von Religion und Staat

Nach dem Neuen Testament sind Staat und Kirche zwei unterschiedliche Bereiche - ein äußerlich weltlicher und ein innerlich geistlicher - für die zwar beide Gottes Wort gilt, die aber verschiedene Aufgaben haben und auf verschiedene Weise zu regieren sind. Jeder Christ lebt zugleich in beiden Bereichen.

Der Staat soll äußere Gerechtigkeit und Recht auch mit äußeren Mitteln (Gesetzen, Regierungen, Polizei, Gerichten) durchsetzen.

Die Kirche soll zum ewigen Leben allein mit geistlichen Mitteln (Gottes Wort und Sakrament) hinführen. Für den Glauben und die Kirche darf  kein äußeres Zwangsmittel eingesetzt werden.

Dagegen Mohammeds Koran:

Religion und Staat sollen eine Einheit bilden. Deshalb soll in der  islamischen Gemeinschaft ("Umma"), die einen Staat bildet, alle religiöse und  weltliche Autorität und Macht vereint sein. Die religiösen Forderungen und Pflichten sind wie die staatlichen nicht nur mit überzeugenden Worten, sondern auch mit äußerer Gewalt (Gesetze, Religionspolizei, islamische Gerichte) durchzusetzen. Grundlage für die einheitliche islamische Rechtsprechung in Religions-, Familien- sowie Strafsachen ist die "Scharia". Sie ist eine Sammlung von Rechtssprüchen aus dem Koran und den Hadithen (Überlieferung aus dem Leben Mohammends und der Kalifen). 

Entsprechend dieser islamischen Innenpolitik ist auch die Außenpolitik: Die Länder der "Ungläubigen" sind „Kriegsgebiet" oder während eines Waffenstillstands vorübergehend "Vertragsgebiet". Wenn die Menschen und Völker nicht mit Worten überzeugt werden können, sind sie mit äußeren Mitteln (wirtschaftlicher oder militärischer Macht) dem Islam zu unterwerfen („Djihad“ - "Anstrengung mit Gut und Blut", umgangssprachlich "Heiliger Krieg").



Verfasser

Detlef Löhde

Hinweis auf die Verteilhefte der Lutherischen Stunde "Mohammeds Widerspruch gegen Gottes Sohn" und "Mohammeds Anhänger - der Islam heute -" von Detlef Löhde